Bula Fiji!
Bula Fiji!

Bula Fiji!

Auf ins neue Abenteuer...

Hallo Fidschi! Wir sind in Fidschi. Genauer gesagt in der Nähe von Lautoka an der Nordwestküste der Hauptinsel Viti Levu. Fidschi (engl. Fiji) besteht aus mehr als 330 Inseln, wovon gut ein Drittel bewohnt sind. Fidschi ist seit 1970 unabhängige Republik. Aber der Linksverkehr lässt die 100-jährige britische Kolonialzeit nicht in Vergessenheit geraten.

Da wir im Dezember nochmal nach Fidschi und seine kleineren Inseln kommen wollen, gingen wir den Tag entspannt an und wollten uns einer Tour anschließen, die die für uns interessanten Orte auf Viti Levu im Programm hat. Im Hafengelände bieten Einheimische verschiedene Touren für die Kreuzfahrtgäste an und man schlägt sich durch die vielen Angebote oder nimmt das erste, was einem zuspricht.

Das ist meist um ein Vielfaches günstiger als die auf dem Schiff angepriesenen Ausflüge.
Heute bot sich eine Tour auch an, da wir in einem Containerhafen etwas abseits der Stadt angelegt hatten.

Leider war es wieder Massentourismus der feinsten Art. Wir landeten in einem großen Reisebus und mit unserem Bus fuhren noch weitere große und kleine Busse sowie Taxis die gleichen Highlights rund um Lautoka an. Im Garten der schlafenden Riesen (Garden of the Sleeping Giant) schoben wir uns an exotischen, bezaubernden Orchideen vorbei. Raus aus dem Bus, rein in den Bus, Zeitvorgaben. Mirko musste sich innnerhalb von 30 Minuten mit Schlamm einreiben, diesen trocknen lassen und dann 4 verschiedene Pools, die durch heiße Quellen gespeist wurden, zum Reinigen durchschwimmen. Was tut man(n) nicht alles für schöne Haut.

Ab dem Zeitpunkt verliefen sich die touristenbestückten Gefährte etwas, so dass am letzten Punkt nach Hindutempel und Shopping-Mall (?!) am Wailoaloa Beach bei Nadi noch ein Plätzchen im Schatten zu finden war.

Lautoka wird auch süße Stadt genannt, da in der Gegend hauptsächlich Zuckerrohr angebaut wird. Für die Plantagenarbeit wurden schon Ende des 19. Jahrhundert indische Arbeiter angeheuert. Mittlerweile sind die Inder so stark (36 %) vertreten, dass dies Auswirkungen bis in die Politik hat. Indische und fidschianische Parteien wechseln sich mit der Regierung quasi ab und putschen auch gern gegenseitig. Zurzeit ist die Fiji First Partei an der Macht, die nächstes Jahr die Schulbildung kostenpflichtig machen will. Es gibt bereits jetzt viele Privatschulen. Die Chancengleichheit wird dann erst recht ausgesetzt.

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Fidschi

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Fidschi -17.806226, 177.945557