Auckland NZ
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Auf ins neue Abenteuer...

Nachdem an unserem Ankunftstag aufgrund des Schlafdefizits bei den zwei langen Flügen (12 und 10 Stunden) nichts mit uns anzufangen war und der Enttäuschung über das Wetter mit Niesel und umwerfenden Wind, gingen wir einfach früh ins Bett. 

Der Donnerstag war wenigstens trocken, aber immer noch windig und damit daunenfordernd. Das Wetter überfordert mich, nicht warm und nicht kalt. Mal frier ich, mal ist mir angenehm.
Während die Kiwis (Bezeichnung für den Vogel, die Frucht und die Einwohner zugleich) den Sommer mit ihrer Kleidung förmlich herausfordern wollen und kurzen Hosen und T-Shirt tragen, haben wir bei 17 Grad und unangenehmen Wind Daunenjacken und lange Hosen an. 

Wir wohnen in Birkenhead im Northland – the village with the view. Wir können hier über die Bay Richtung Downtown mit dem markanten Sky Tower und der unübersehbaren Harbour Bridge schauen. Unser erster Weg führte durch einen Park mit Riesenfarnen, Manukasträuchern und neuseeländischen Flachs. Mein Laienbotanikerherz schlug bei Anblick der Vorgärten gleich wieder Purzelbäume: mannshohe Rosmarin- und Lavendelhecken, prachtblütigen Acanthus und Agapanthus, duftende Rosen, blaue Hortensien, immergrüne Magnolien und pinke Bougainvillae vor den viktorianischen Holzhäusern mit Veranden.
Und es riecht überall so gut, da Jasminhecken die Straßen säumen. Auch direkt unter unserem Balkon sind Beete mit Jasmin. 

Wir können mit Bus und Fähre in die Stadt gelangen. Wir erwischten gerade noch die Fähre und neben den anderen 5 Gästen war es okay, dass sie auf uns wartete, damit sich die Fahrt ein bisschen lohnt. Der Seegang war dem Wind entsprechend nicht unbeachtlich. Wir sprangen förmlich übers Wasser. Die 10 Minuten vergingen quasi wie im Flug und kurz vor dem Pier war die See dann ruhig. 

Die Gebäude in Downtown sind riesig und bilden zu den alten historischen, etwas gedrungenen Gebäuden starke Kontraste. 

Wie in Sydney geht es in der Stadt unter den Leuten und im Straßenverkehr ganz gechillt zu. Hupen hört man nicht. Jeder wartet, wo er muss. Und die Menschen sind freundlich. 

So verloren wir uns in den Straßen, Parks und im Hafenareal, genossen den Ausblick vom Skytower auf 220 Meter Höhe und planten den nächsten Tag.